Positiver Ausblick auf den Markt für Wohn- und Geschäftshäuser
Das Transaktionsvolumen auf dem Berliner Markt für Wohn- und Geschäftshäuser (WGH) lag mit 1,7 Milliarden Euro um 53 % höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, berichtet Engel & Völkers Commercial Berlin.
Die Dynamik am Markt für Gewerbeimmobilien nimmt wieder spürbar zu. Besonders nach der Zinswende durch die Europäische Zentralbank (EZB) im Juni herrscht vermehrter Optimismus unter Investor:innen. Weitere Zinsschritte der EZB könnten diesen Trend verstärken, was den Markt zusätzlich beflügelt.
Anstieg der Mieten in Großstädten
Parallel dazu verzeichnen Großstädte weiterhin deutliche Mietsteigerungen. Während sich die durchschnittliche Angebotsmiete bei Bestandswohnungen im 2. Quartal gegenüber dem Vorquartal stabilisiert hat und somit das erste Quartal ohne Anstieg seit Anfang 2023 markiert, zeigen die Metropolen eine andere Entwicklung. In den A-Städten stiegen die Angebotsmieten um 1,5 %, in den B-Städten um 1,1 % und in den C-Städten um 0,5 %. Diese kontinuierliche Erhöhung unterstreicht die anhaltend hohe Nachfrage in urbanen Zentren.
Zinswende ist nur noch eine Frage der Zeit
Aktuell sind die Angebotspreise für Gewerbeimmobilien noch auf einem vergleichsweise günstigen Niveau. Unsere Expert:innen erwarten jedoch, dass die Zinswende mittelfristig zu einem Anstieg der Preise führen wird. Dies könnte Investor:innen dazu motivieren, verstärkt in Gewerbeimmobilien zu investieren, bevor die Preise weiter steigen. Insgesamt zeigen die Entwicklungen, dass der Markt für Gewerbeimmobilien wieder an Fahrt gewinnt, was sich in einer höheren Transaktionsaktivität widerspiegelt.
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ZITAT Claudia Rahns
